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Old May 20th, 2011 #1
A.G.
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Default Physical Features of Germanics

Nach dem Eindringen der Germanen in den Bereich der hellenistisch-römischen Mittelmeerwelt und ihrer Ränder sind diese Germanen nun oft nach leiblichen und seelischen Zügen von hellenischen und römischen Schriftstellern beschrieben und später auch von römischen Bildhauern durch Bildwerke dargestellt worden, so daß von jetzt ab solche Zeugnisse die vor- und frühgeschichtlichen Zeugnisse der Gräberfunde ergänzen können. Die ersten Germanen, deren römische Heere ansichtig wurden, die Kimbern und Teutonen, finden sich bei Plutarchos in dessen „Marius“ (XI) beschrieben als Menschen hohen Wuchses mit blondem Haar und blauen Augen. Die Völkerwanderung verbreitet dann diesen Menschenschlag des Germanentums über ganz Mittel-, West- und Südeuropa bis nach Nordwestafrika, so daß jetzt die Südländer um so lebhafter Schilderungen dieses Schlags niederschrieben, je fremder und einzigartiger er ihnen erschienen sein muß. . . .

Von den in diesem frühgeschichtlichen Zeitabschnitt gebotenen Zeugnissen über die dem Germanentum eigenen Rassenmerkmale sollen nun zuerst die Berichte von Schriftstellern verwendet werden. Dabei sollen im allgemeinen die Belegstellen nicht genauer mitgeteilt werden, sondern nur die Namen der meist hellenischen und römischen Schilderer, weil die Belegstellen über die leiblichen Züge der Germanen schon öfters ausführlich zusammengestellt worden sind.1

Die beträchtliche Körperhöhe der Germanen wird betont, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß die Schilderer meistens als Vertreter kleiner-gewachsener südeuropäischer Bevölkerungen urteilen. Die Germanen selbst haben aber hohen Wuchs geschätzt. Den hohen Wuchs aller Germanen erwähnt Tacitus und später der byzantische Geschichtsschreiber Prokopios (Wandalenkrieg I, 2, 2), den hohen Wuchs der Sweben erwähnt Caesar, den der Bastarnen Livius, den der Alemannen Ammianus Marcellinus. Sidonius Apollinaris erwähnt die 7 Fuß hohen (septipes) Burgunder.2 Den hohen Wuchs schon der Knaben und Jünglinge führt Tacitus von den Batavern an. Der hohe Wuchs der Kimbern ist nach Plutarchos erwähnt worden. Die Einleitung zu dem Salischen Gesetz der Franken, wahrscheinlich im 6. Jahrhundert verfaßt, nennt die Franken hochgewachsen.3 Dieser hohe Wuchs wird auch von den mittelalterlichen deutschen Nachkommen der Germanen aus der Zeit der Schlacht von Tours und Poitiers (732) berichtet: den Ostfranken (Austrasiern: gens Austriae) schreibt Roderich (Rodericus) in seiner „Geschichte der Araber“ (XIV) kraftvollen Körperbau zu (membrorum praeeminentia valida), die Deutschen (gens Germana) ragten hervor durch Herzhaftigkeit und Gestalt (corde et corpore praestantissima).4 Die hohe Gestalt der Deutschen und der niederfränkischen Flamen erwähnt auch noch der aus dem 14. Jahrhundert stammende provenzalische Elucidari de las proprietatz de totas res naturals.5

Die hellen Augen der Germanen, meist als blaue Augen beschrieben, erwähnen Tacitus und andere Schriftsteller. Die lateinischen Eigenschaftswörter zu ihrer Kennzeichnung sind meistens caesius und caeruleus; das griechische Wort glaukós. Sidonius Apollinaris vergleicht die Augen der germanischen Heruler in seinem Briefe aus Burdigala (VIII, 9, 5) mit der Farbe tief wurzelnden Seegrafes (algoso prope concolor profundo).6 Diese hellen Augen der Germanen waren gefürchtet wegen ihrer Schärfe (acies oculorum bei Caesar, Gallischer Krieg I, 39): die römischen Soldaten mußten an diese scharfblickenden Augen erst gewöhnt werden. Auch Tacitus, Germania 4, spricht von den drohenden Augen der Germanen (truces oculi). Hiermit ist der „schreckliche Blick“ gemeint, der innerhalb der nordischen Rasse manchen Menschen eigen ist und den die „Rassenkunde des deutschen Volkes“ zu kennzeichnen versucht hat. Wesentlich ist dabei der Gegensatz der dunklen Sehöffnung (Pupille) gegenüber deren heller Umgebung. Bei dunklen Rassen wirkt die Augenmitte, Sehöffnung und Regenbogenhaut (Iris) als eine dunkle Kreisfläche und hat darum weniger Ausdruckskraft. In der Erregung, wenn die nordischen Augen, denen der „schreckliche Blick“ eigen ist, ihr Gegenüber scharf anblicken, mag sich die Sehöffnung öfters erweitern und sich nun um so mehr scharf abgegrenzt und dunkel gegen die helle, blaue oder graue Umgebung abheben. So entsteht die acies oculorum, auch in der milderen Form der „strahlenden Augen“ beschrieben, die aber nicht nur von den Germanen berichtet wird, sondern gelegentlich von Menschen, vor allem führenden Männern, aus den Frühzeiten aller Völker indogermanischer Sprache, so auch noch aus der Spätzeit Roms von dem blonden, blauäugigen (nach seiner Kopfform vorwiegend nordischen) Octavianus Augustus, dem Kaiser. Die frühen Perser schätzten „scharfblickende“ Augen.

Die acies oculorum ist auch von den Germanen selbst bemerkt worden und wurde von den Nordn als orm i auga, die „Schlange im Auge“, bezeichnet. Daher die Kennzeichnung des Helden in Richard Wagners „Walküre“: „Der gleißende Wurm glänzt auch ihm aus dem Auge.“ — Es gab einen Dänenkönig Sigurd mit dem Beinamen orm i auga. Der Jarl (Herzog) wird im „Merkgedicht von Rig“ in der Edda nach seinem Blick gekennzeichnet: „blitzeschleudernd wie Schlangenaugen“. Von Sigurd (Siegfried) wird berichtet, er habe so scharf blicken können, daß niemand wagte, unter seine Brauen zu sehen.7 Die nordgermanischen Bezeichnungen für diesen Blick waren otoll und hvoss. Vor Swanhilds Blick scheuten nach der Sage die Pferde, die sie zerreißen sollten, so daß man ihr einen Sack über die Augen warf.8 Auch der mittelalterliche dänische Schriftsteller Saxo Grammaticus, der Erzählungen aus der frühgermanischen Welt gesammelt hat, erwähnt wieder den „schrecklichen Blick“ (acritas visus) hervorragender Männer.9

Die hellen Haare der Germanen werden als flavus oder rutilus bezeichnet, wobei flavus eine helleres, rutilus ein mehr rötliches Blond andeuten mag; hellenische Schriftsteller gebrauchen die Wörter xanthós und pyrrhós, deren Farbwerte sich ungefähr ebenso zueinander verhalten wie flavus zu rutilus.10 Die so bezeugte Blondheit der Germanen ist aber nicht so aufzufassen, als ob es unter ihnen gar keine Dunklen gegeben hätte. Daß es unter den Unfreien viele Dunkle gab, geht aus dem häufigen Auftreten des Namens Svartr (schwarz) bei unfreien Knechten11 hervor und vor allem aus der kennzeichnenden Schilderung der Stände in der Rigsþula, dem „Merkgedicht von Rig“ in der Edda. Aber die Unfreien zählten nicht zum Volke. Gelegentlich muß auch dunkle oder dunklere, etwa stärker dunkelblonde Haarfarbe bei germanischen Freien vorgekommen sein; Belege hierfür hat Koehne zusammengestellt.12 Allerdings ist bei solchen Angaben zu bedenken, daß helle Völker dazu neigen, einen Menschen mit einer Haarfarbe von dunklerem Blond oder mittlerem Braun schon „schwarz“ zu nennen, ebenso wie dunkle Völker den gleichen Menschen schon „blond“ zu nennen geneigt sind. Im ganzen sind die Berichte über die germanische Blondheit etwa so zu werten, wie Berichte heutiger Südddeutscher aus den dunkleren Gebieten Süddeutschlands über die Blondheit nordwestdeutscher Bevölkerungen oder Berichte von Franzosen oder Italienern über eine einheitliche Blondheit der Schweden. Der Berichtende geht in seiner Erinnerung dabei in der Regel über das seltenere Vorkommen von Dunklen in diesen Bevölkerungen hinweg. Anderseits darf die Aussage eines Tacitus (Germania, 4) über die „reine und nur sich selbst gleiche“ Artung der Germanen auch nicht übersehen werden. Dunkle, ja schon bräunliche Haarfarbe muß unter den Freien aufgefallen sein, denn sie wird öfters besonders erwähnt und gilt ja auch bis etwa um 1600 bei allen Völkern germanischer Sprache als häßlich.13 Bezeichnend ist die nach verschiedenen Seiten des germanischen Wesens zielende Bedeutung des englischen Wortes fair, das sowohl „blond“ wie „schön“ wie „ehrenhaft“ bedeutet, und bezeichnend, daß der sehr hochgewachsene dunkelhaarige deutsche Kaiser Heinrich III., zubenannt der Schwarze, von dem Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld als „zwar dunkel, aber doch schön“ geschildert wird.14

Die Weichheit des hellen Haares wurde besonders geschätzt. Den Germanen war eine besondere Haarpflege eigen, aus der die Erfindung der Haarbürste und der Seife hervorgegangen ist: die romanischen Wörter für diese Dinge sind germanischer Herkunft (brozza, brosse zum Worte „Borste“, von dem sich Bürste ableitet; savon über ein lateinisches sapo von einem germanischen Worte saipon).15 Der Sinn der nordischen Rasse für leibliche Reinlichkeit äußert sich auch in der Haarpflege der Germanen. In der Saga von den Jomswikingen bittet der zur Hinrichtung geführte Wiking Swein, den Schwerthieb so zu führen, daß sein Haar nicht befleckt werde, das er sein Leben lang gepflegt habe. Dabei wird sein seidenweiches Haar beschrieben. Zur germanischen Vorstellung vom edlen und schönen Menschen gehörte langes, blondes Haar. Lang getragenes Haar gehörte bei den Indon zum Anblick des edelgeborenen Freien; Perser, Hellenen, Kelten und Germanen haben diese Sitte am längsten bewahrt. Die Unfreien trugen im frühen Mittelalter kurzgeschnittenes Haar (woher sich das bayerische Schimpfwort „G’scherter“ ableitet).

Zum Kampfe färbten anscheinend gerne einige keltische und germanische Stämme das Haar rot, wahrscheinlich um die schreckenerregende Fremdartigkeit für dunkle südeuropäische Gegner zu verstärken. Ammianus Marcellinus (27, 2, 3) schildert badende Germanen, Alemannen, die ihr Haar vor einem Kampfe rot färben.

Die Blondheit der Germanen wird auch durch Funde von Moorleichen wieder erwiesen, die meist blonde und rötliche Haarfarbe zeigen.16

Die helle Haut der Germanen gehört zum Merkmalbilde eines blonden, helläugigen Menschenschlags. Sie wird aber besonders erwähnt von dem römischen Naturforscher Plinius dem Jüngeren, der die Nordeuropäer (historia naturalis II, 80) blond und hellhäutig (candida cute) nennt, ferner von dem Kirchenvater Hieronymos (etwa 340-420) in dessen Vita Hilarionis (22): dort wird die hellhäutigkeit (candor corporis) der Germanen betont,17 und endlich von dem byzantinischen Geschichtsschreiber Prokopios in dessen „Wandalenkrieg“ (I, 2, 2) im 6. Jahrhundert.18 Die Einleitung zum Salischen Gesetz der Franken (Lex Salica) aus dem 6. Jahrhundert hebt auch die Hellhäutigkeit (candor) der Franken hervor

http://www.white-history.com/earlson/leib01.htm

Basically the ancient descriptions say....they were tall, light haired, light eyed and very light skinned
 
Old July 11th, 2011 #2
JenniferMcDonald
Junior Member
 
Join Date: Jul 2011
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The earliest Franks were the most superior. And, not only were they light skinned, but their skin shimmered white, similar to the skin on the inside of your elbows and wrists, but all over.
 
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